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Katharina Krenkel

Katharina Krenkel macht weiche Skulpturen. Als Bildhauerin nutzt sie ein additives Verfahren: sie setzt Masche an Masche, sie häkelt. So entsteht aus einer „Linie“ ein dreidimensionales Gewirke.

Und damit erzählt sie ihre Geschichten, die alle ganz nah mit dem alltäglichen Leben und dem genauen Beobachten verbunden sind. Sie sieht Natur, Haushalt, Menschen, Wissenschaft mit dem immer gleichen häkelnden Auge und verleiht den Dingen eine textile Perspektive.

Auch ihre Zeichnungen vor der Natur bekommen durch Nadel und Faden ganz neue Aspekte und wirken dabei eher kantig als weich.

Überhaupt ist dieses Aufeinanderprallen von ungewohnten Kombinationen, wie hart und weich, außen und innen, die wirkliche Überraschung.

Katharina Krenkel, geboren 1966 in Buenos Aires, aufgewachsen in Stuttgart, interdisziplinäres Studium an der Hochschule der Bildenden Künste in Saarbrücken, unter anderem bei Oskar Hohlweck. Lebt und arbeitet in Köllerbach im Saarland.

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