Die Malerei von Sabine Tress ist prozesshaft und verlangt oftmals mehrere Schichten und Interventionen bis zum Endresultat. Die Malerin verwendet vorwiegend Acrylfarben die sie selbst mit Pigmenten anrührt und entweder dick und haptisch oder verdünnt wie Lasur aufträgt. Tiefe entsteht in den Bildern durch den Kontrast von Transparenz und Opazität, durch zahlreiche Schichtungen. Die Farbigkeit ist oftmals geradezu betäubend und ungestüm. Im Vordergrund ihrer künstlerischen Arbeit steht stets das Experimentieren auf der Bildoberfläche.
Sabine Tress, geboren 1968 in Ulm, hat an der Ecole nationale des Beaux-Arts de Paris von 1989-1994 Malerei studiert und anschließend in London und Berlin gelebt. Ihr aktuelles Atelier befindet sich in Köln.