David John Flynns Gemälde erscheinen von nahezu filigraner Farbigkeit. Die Formen, Muster und Farbspuren, die sie integrieren und die sich vom abbildenden Gegenständlichen gelöst zu haben scheinen, lassen Bewegungen, Schichtungen, räumliche Verhältnisse und Beziehungen wahrnehmen. Die diffusen Farbflächen vieler seiner Bilder scheinen durchlässig, als würden sie atmen. Und sie laden ihre Betrachter*innen dazu ein offen zu assoziieren, auch wenn David John Flynn seine Bilder immer bewusst entwickelt. Dabei zeigt sich, wie Farbmalerei zu einer jeweils eigenen, malerischen Sprache mit eigenen Schwerpunkten in der Auseinandersetzung werden kann.

David John Flynn wurde 1952 in Manchester, Connecticut, USA, geboren. Er studierte an der Virginia Commonwealth University in Richmond, Virginia, Malerei und war während seines letzten Studienjahres studentischer Mitarbeiter für Lithografie. 1972 und 1973 nahm er an der Edinburgh Arts Sommerakademie in der Richard Demario Gallery teil und arbeitete unter anderem mit Magdalena Abakanowicz und Joseph Beuys zusammen. Seit 1979 arbeitet er in München und ist an Einzel- und Gruppenausstellungen in Europa und Amerika beteiligt. Seine Werke sind sowohl in öffentlichen als auch im privater Sammlungen den USA, Europa und Asien zu finden. 

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